AFRIKA: ÖKOLOGISCH NACHHALTIG

Urlaub am schwarzen Kontinent
  Von: Astrid Steinbrecher-Raitmayr

Asilia Africa

Asilia bedeutet auf Swahili „authentisch“. Asilia Africa ist ist ein Safari-Experte mit Sitz in Ostafrika. Im September dieses Jahres wurde die Jabali Ridge im Ruaha Nationalpark im Süden von Tansania eröffnet. Ruaha ist der größte Nationalpark und hat dennoch nur sehr wenige Safaricamps, sodass man bei Fahrten vom Jabali Ridge aus viel Ruhe hat und nur selten auf andere Autos trifft. Die Lodge liegt auf einem Vorsprung über einem Wald voller Affenbrotbäumen. Aus den acht Suiten ragen gewaltige Baumstämme. Für gemütliche Nachmittage steht ein Infinity Pool zur Verfügung, ein Spa und eine Bibliothek mit einer großen Auswahl an Literatur und Geschichten über Süd-Tansania und Umgebung. Die Mahlzeiten werden frisch zubereitet und aufgrund des heißen Klimas leicht gehalten.
Das zum Camp gehörige Jabali Private House ist perfekt für Familien geeignet, die einen Safariurlaub buchen möchten. Es wird exklusiv vermietet, sodass der Tag ganz individuell geplant und gestaltet werden kann. Kinder lernen viel von den professionellen Guides, über den Busch, das Leben in Afrika. Ab sechs Personen wird ein eigenes Fahrzeug mit einem privaten Guide zur Verfügung gestellt.

Weitere Quellen Asilia Africa   

 

 

 

Time and Tide

Der Safarianbieter Time + Tide ist spezialisiert auf Camps und Lodges in Sambia und Madagaskar. Dazu gehören die Norman Carr Safaris in South Luangwa und Luisa Plan, die Chongwe Safaris in Lower Zambezi in Sambia und Miavana. Letzteres wurde 2017 eröffnet und liegt auf Nosy Ankao, einer Insel bei Madagaskar. Die Insel ist ein privates Naturschutzgebiet mit 15.000 Hektar geschütztem Meeresraum. Geführte Wasseraktivitäten, die „Blue Safaris“, bieten faszinierende Einblicke in Aquamarinbuchten, wunderschöne, einsame Strände, Lagunen und Kanäle des Archipels. Weitere Highlights sind Lemur Trekking, Schnorcheln, Tauchen, Kajak fahren, Kitesurfen, Walbeobachtungen, Dschungeltouren oder Hubschraubersafaris.
Für Kinder stehen eigene Programme auf der Tagesordnung: zum Beispiel Ranger für einen Tag werden, Unterricht der Einheimischensprache, ein Besuch in der lokalen Schule, gemeinsames Spielen mit einheimischen Kindern, Wildlife-Quiz uvm.

 

 

 

 

 

 

 

Eco-Tourismus für die nächste Generation
Das 30.000 Hektar große Ongava Game Reserve liegt an der südlichen Grenze des Etoscha Nationalparks, im Norden Namibias. Es gilt als eines der größten und erlesensten privaten Naturreservate des Landes. 1991 haben sich einige gleichgesinnte Familien mit dem Kauf der Fläche den Traum erfüllt, aus ein paar unprofitablen Rinderfarmen, ein Naturreservat entstehen zu lassen. Es sollte zahlreiche bedrohte Wildtierarten beheimaten und sie vor Wilderei schützen. Heute, über 25 Jahre später, ist es eine Erfolgsgeschichte. An den hoch frequentierten Wasserlöchern tummeln sich Löwen, Breit- und Spitzmaulnashörner, Zebras, Giraffen, Warzenschweine und zahlreiche Antilopen sowie Vogelarten. Eine eigene Forschungsstation, das international renommierte Ongava Research Centre, studiert unter anderem die Genetik und das Verhalten der Nashörner.
Getragen wird das Ongava Research Centre von privaten Spendengeldern. Touristisch gesehen ist das Ongava Game Reserve Vorreiter für Eco-Tourismus der nächsten Generation und für die nächste Generation. Die vier angesiedelten Lodges – Little Ongava, Ongava Camp, Ongava Tented Camp und das Andersson’s Camp – werden unter den zwei Leitmotiven “Nature First” und “Happy Guests” betrieben. Die Lodges bieten unterschiedliche Arten der Unterkünfte, abenteuerlich und ganz nah an der Natur im Zelt-Charakter bis hin zu großen Villen mit eigenem Pool. Selbstfahrer sowie Fly-In-Safari-Gäste sind willkommen. Aktivitäten vor Ort schließen Wildbeobachtungsfahrten und -märsche mit erstklassigen Guides ein, die ihr unglaubliches Wissen über die Natur, die Tiere und ihr Verhalten gerne mit den Gästen teilen.

Weitere Quellen Ungava Research Center

Urlaub machen und dabei Gutes tun

Am Fuße des Kilimanjaro, inmitten eines atemberaubenden Naturschutzgebietes im Norden von Tansania, ist es möglich zu entspannen, Land und Leute auf authentische Weise kennenzulernen und dabei Gutes zu tun. Immer mehr Reiseende wollen Afrika nicht nur kennenlernen, sondern auch nachhaltig bewahren. Die Gäste der Africa Amini Maasai Lodge finanzieren mit ihrem Aufenthalt das von der Wienerin Christine Wallner gegründete Hilfsprojekt.
„Die Africa Amini Maasai Lodge ist ein gemeinsames Projekt der Hilfsorganisation Africa Amini Alama und der lokalen Maasai-Bevölkerung der Ngabobo-Siedlung. Wir achten den Erhalt der Kultur und des Lebensraumes der Maasai und unterstützen sie durch vielfältige Bildungs- Sozial- und Gesundheitsprojekte. In unseren Lodges im 200 Hektar großen Wild- und Naturschutzgebiet kann man mit gutem Gewissen Urlaub machen“, sagt Christine Wallner, die die Hilfsorganisation nunmehr vor sieben Jahren ins Leben gerufen hat und als Ärztin vor Ort Patienten betreut.
Das Tourismusprojekt ist sowohl sozial als auch ökologisch nachhaltig und geht sorgsam mit den natürlichen Ressourcen um. Das benutzte Wasser der Lodges wird zur Bewässerung der Gärten wiederverwendet, Licht und Warmwasser sind solarbetrieben. Die Küche mit Zutaten aus dem eigenen Garten bietet neben internationalen Gerichten auch traditionelle Swahili-Speisen und Massai-Spezialitäten. Eier und Fleisch stammen aus eigener Hühnerhaltung, sogar der Honig stachelloser Bienen stammt aus den eigenen Bienenstöcken.
„Wer sich selbst davon überzeugen will, was mit den Einnahmen geschieht, kann die Krankenstation, die Schulen, das Waisenhaus und vieles mehr in Momella gerne besuchen kommen“, so Wallner, „das hauseigene Restaurant ist ein perfekter Ort, um Leute zu treffen und Reisetipps auszutauschen. In der ansässigen Schneiderei kann man sich sogar Kleider und Hosen anfertigen lassen. Auch eine Übernachtung in den drei weiteren Unterkünften nahe Momella ist möglich.“ Die soziale Einrichtung betreut täglich über 700 Kinder. Über 20.000 Patientinnen werden pro Jahr in der Krankenstation behandelt. Mehr als 100 Afrikaner verdienen ihren Lebensunterhalt als Angestellte der Organisation. Vielen Menschen wird auch der Zugang zu Trinkwasser ermöglicht. Africa Amini Alama (AAA) ist ein in Österreich registrierter Verein und bedeutet „Vertrauen in Afrika“. Er hat einen Nebensitz in Deutschland und eine in Tansania registrierte NGO.